RUMÄNIEN | Bukarest – Moldauklöster – Siebenbürgen

Dauer 8 Nächte
ab € 1498
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Der Karpatenstaat hat die dunklen Jahrzehnte überwunden und befindet sich im Aufbruch. Einzigartige Kultur- und Naturschätze warten darauf, entdeckt zu werden! Bestaunen Sie mit uns die trendige Hauptstadt Bukarest, das Märchenschloss Peleș, die Moldauklöster und die Altstädte Siebenbürgens. Rumänien ist ein vielfältiges Land und hat so viele Höhepunkte, dass man sie kaum aufzählen kann. In Siebenbürgen bauten deutsche Siedler und Ritter des Deutschen Ordens imposante Burgen, prächtige Kirchen und gründeten feste Städte. Neben viel Kultur hat Rumänien aber auch herrliche Landschaften zu bieten. Unsere Route führt durch die Bergwelt der Karpaten, wir besuchen die Schauplätze des berüchtigten Grafen Dracula und genießen die Gastfreundschaft der Bewohner.

 

Leistungen

  • Linienflüge Wien – Bukarest/Sibiu – Wien (Austrian Airlines)
  • Flughafen- und Sicherheitsgebühren (dzt. € 150,-)
  • Transfers/Rundreise in einem bequemen Reisebus
  • 8 Übernachtungen in sehr guten Hotels (Kat. 4*)
  • Verpflegung lt. Programm: 8x Frühstück und 3x Abendessen
  • Besichtigungen und Eintritte (mit * gekennzeichnet): Schloss Cantacuzino , Schwarze Kirche in Kronstadt, Bauernburg/Rosenau, Kirchenburg/Tartlau, Kloster Voronet, Kloster Moldovita, Kirchenburg von Birthälm
  • Sonderführung durch das „Dracula-Schloss“ Bra
  • Rundgang in Hermannstadt inkl. Sonderführung durch die evangelische Kathedrale
  • Besuch des Schriftstellers Eginald Schlattner inkl. Diskussion
  • Informationsmaterial & Reiseliteratur (1 Exemplar/Zimmer)
  • Audiosystem Quietvox (ab 20 Personen)
  • Erstklassige örtliche deutschsprachige Stadtführer
  • Qualifizierte Studienreiseleitung: Mag. Mihai Hassegan (Änderungen vorbehalten!)
 

Reiseverlauf

Flug in die rumänische Hauptstadt Bukarest. Nicht ohne Grund wurde die Stadt schon vor 100 Jahren „Paris des Ostens“ genannt. Am Nachmittag unternehmen wir eine Stadtrundfahrt und sehen u.a. das riesige Parlamentsgebäude und die prächtige Patriarchenkirche. Das Stadtbild von Bukarest ist von einer erstaunlich vielfältigen Architektur geprägt: In kaum einer anderen europäischen Hauptstadt findet man auf engstem Raum ein derart buntes Stilgemisch. Gebäude im k.u.k Stil stehen neben Palästen im französischen Stil des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Kleine ländliche Häuschen ducken sich zwischen Blöcken im Bauhaus-Stil der 1930er. Hinzu kommt der protzige Zuckerbäckerstil, den der Diktator Nicolae Ceaușescu, der Stadt in seinen letzten Amtsjahren aufgezwungen hat. Sein Parlamentspalast beschäftigte mehr als fünf Jahre lang 700 Architekten und 20.000 Arbeiter. Nach dem Pentagon ist es das zweitgrößte Verwaltungsgebäude der Welt. Abendessen in der Altstadt.
Am Vormittag besuchen wir das prachtvolle Schloss Cantacuzino in Bușteni, das Anfang des 20. Jahrhunderts im romantischen Stil erbaut wurde und als Sommerresidenz der wohlhabenden Cantacuzino-Familie diente. Die eindrucksvollen Fassaden, kunstvollen Fresken und die eleganten Innenräume vermitteln ein Gefühl von Stil und Grandezza vergangener Zeiten. Ein Spaziergang durch den weitläufigen Park mit herrlichem Blick auf die Karpaten rundet die Besichtigung ab. Ein Hauch von Rumäniens „Belle Époque“ – charmant, lebendig und voller Geschichten. Weiterfahrt nach Kronstadt/Braşov. Markantes Wahrzeichen der Stadt ist die 1477 gebaute evangelische Schwarze Kirche mit ihrer Buchholz-Orgel. Die sogenannte Schwarze Kirche* wurde bei einem Brand derart geschwärzt, dass sie fortan diesen Volksnamen trug. Dank einer intensiven Renovierung ist die Brandschwärzung kaum mehr zu sehen. Übernachtung in Kronstadt, einem der wichtigsten kulturellen und wirtschaftlichen Zentren des Landes.
Nach dem Frühstück unternehmen wir einen Spaziergang durch die Altstadt von Kronstadt/Braşov. Ausgangspunkt ist der weitläufige Marktplatz, wo in strahlendem Schönbrunner-Gelb das ehemalige Rathaus zu bewundern ist. Entlang der gut erhaltenen Stadtmauer spazieren wir in das Vorstadtviertel Schlei und weiter zur St.- Nikolauskirche. Tief herabgezogene Dächer, Laubengänge und Gaubenfenster prägen das Bild der Altstadt. Am Nachmittag besuchen wir das „Dracula-Schloss“* Bran, das auch ohne Vampire zu allerlei Fantasien anregt. Am Abend besuchen wir die Kirchenburg* in Vulcan (Wolkendorf), die zahlreiche Häuser, Stallungen und eine kleine Kirche beherbergt. Sie wurde 1215 vom Deutschen Orden erbaut und ist gut erhalten. Abendessen innerhalb der Wehrkirche mit kleinem Orgelkonzert.
Die Bukowina sowie das östlich davon liegende Bessarabien war jahrhundertelang ein Teil des historischen Fürstentums Moldau, von 1775 bis 1918 gehörte das Gebiet mit seiner multiethnischen Bevölkerung zur Habsburgermonarchie. Im Nordwesten liegt Ostgalizien, im Südwesten Siebenbürgen. Der humanitär gesinnte Joseph II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und Erbe der Donaumonarchie, fand durch die Angliederung des Landes an das habsburgische Herrschaftsgebiet eine dankbare Aufgabe. Im Reich ließ er Aufrufe zur Kolonisation der Bukowina veröffentlichen. Der Widerhall war stark. In wochenlangen Trecks zogen Bauernfamilien, vorwiegend aus Württemberg, die Donau hinab. Viele blieben im Banat, andere zogen über die Karpaten oder über Galizien weiter. Noch für Jahrzehnte blieb es ein Teil des Kronlandes Galizien. Um 1848 war sein Eigengewicht aber so groß, dass man sich in Wien entschloss, einer Petition der Stände der Bukowina nachzukommen und es zu einem Herzogtum und Czernowitz zur Hauptstadt zu machen. In Tartlau besuchen wir die gewaltige Kirchenburg (UNESCO-Weltkulturerbe). Die Ringmauern der Burg sind 12 Meter hoch und drei bis vier Meter dick. In der Höhe des Wehrgangs wurde die Mauer mit zahlreichen Schießscharten und Gussöffnungen (Pechnasen) ausgestattet. Eine Besonderheit in dieser Wehranlage ist die „Todesorgel“: Diese ist ein dickes Brett, welches sich um eine eiserne Achse drehen lässt und beidseitig mit je fünf Vorderlader-Schießrohren belegt war. Während die eine Serie abgefeuert wurde, konnte die andere geladen werden und nach raschem Umdrehen wiederholt abgefeuert werden. Weiterfahrt durch die Bicaz-Klamm und die wunderschöne Landschaft der Ostkarpaten entlang des Roten Sees nach Gura Humorului.
Heute besuchen wir drei der berühmtesten Moldauklöster in der Bukowina: Moldovița, Sucevița und Voroneț. Gemeinsam sind ihnen die herrliche Lage in bewaldeten Tälern, die harmonische Bauausführung und die prächtigen Fresken. Am bekanntesten ist das Kloster Voroneț*, auch die „Sixtinische Kapelle des Ostens“ genannt. Wunderschön ist das monumentale Fresko des „Jüngsten Gerichts“, welches die gesamte Westwand der Klosterkirche bedeckt. Die Farben der Fresken – besonders das „Blau von Voroneț“ – sind faszinierend. Das Geheimnis ist Lapislazulistaub, den der Künstler seiner Farbe beigemischt hat. Berühmt geworden ist das Kloster Moldovița * mit seinen eleganten Proportionen insbesondere durch seine dramatische Darstellung der „Belagerung Konstantinopels“. Die Malerei steht auch für ein spezielles ideologisches Programm – der Kampf der „rechtgläubigen“ Moldauer gegen die Türken. Am späten Nachmittag besichtigen wir das Kloster Sucevița * mit seinen berühmten Außenfresken, die in kräftigen Rot-, Blau- und Gelbtönen leuchten.
Wir verlassen die Bukowina, die bis 1918 zu Österreich-Ungarn gehörte, und fahren über mehrere Karpatenpässe nach Siebenbürgen. Tagesziel ist Schäßburg. Unterwegs besichtigen wir Bistritz, das zu den ältesten Städten Siebenbürgens gehört und über Jahrhunderte ein bedeutendes Handels- und Handwerkszentrum war. Beim Rundgang durch die kompakte Altstadt sehen wir die evangelische Stadtpfarrkirche mit ihrem markanten Turm, den weitläufigen Marktplatz und gut erhaltene Bürgerhäuser aus verschiedenen Epochen. Auch die Spuren der sächsischen Vergangenheit sind noch gut erkennbar. Ein kurzer, informativer Spaziergang mit Einblicken in Geschichte, Stadtentwicklung – und einer kleinen literarischen Randnotiz rund um Bram Stokers „Dracula“, der hier Station machte.
Sighișoara/Schäßburg trägt den Beinamen „Siebenbürgisches Rothenburg“. Die Stadt war seit ihrer Gründung jahrhundertelang überwiegend von Siebenbürger Sachsen bewohnt. Wir unternehmen einen ausführlichen Spaziergang durch die Altstadt. Schäßburg gilt als eine der schönsten Städte Rumäniens und besitzt einen nahezu vollständig erhaltenen mittelalterlichen Architekturkern. Von den Stadtbefestigungen sind noch mehrere Türme mit den Namen der Zünfte, von denen sie einst erbaut und verteidigt wurden (u. a. Schneiderturm, Zinngießerturm) erhalten. Über die Schülertreppe erreichen wir die pittoreske Bergkirche. Das Gotteshaus ist mit Mitteln der Messerschmitt-Stiftung von Grund auf renoviert worden (die Krypta – die einzige Siebenbürgens – ist ebenfalls zugänglich). Im „Geburtshaus von Vlad Țepeș“ (Dracula-Haus) besteht die Gelegenheit, Kaffee zu trinken. Am Nachmittag besuchen wir die Kirchenburg von Birthälm*, ein schönes Beispiel dieser Architekturdenkmäler (UNESCO-Weltkulturerbe): Innerhalb ihrer extra starken Mauerringe mit der spätgotischen Hallenkirche hatte die evangelisch-altsächsische Kirche drei Jahrhunderte lang ihren Bischofssitz. Am Nachmittag besuchen wir den bekannten Schriftsteller Eginald Schlattner in seinem Wohnort Rothberg. Seine Romane, die mittlerweile in acht Sprachen übersetzt sind, behandeln das Leben der Volksgruppen. Am Abend sind wir im „Bilderbuchort“ Sibiel bei einer rumänischen Familie eingeladen. Es erwarten uns köstliche Speisen und scharfe Getränke! Übernachtung in Hermannstadt/Sibiu.
Rundgang durch Sibiu. Die Stadt ist seit dem Mittelalter Sitz der Siebenbürgischen Landeskirche. Hier lebte einst der größte Anteil der deutschsprachigen Bevölkerung Siebenbürgens. Im Mittelalter war die Stadt ein blühendes Zentrum des Handwerks; im 19. Jahrhundert folgte die zweite Blütezeit, Sibiu wurde das kulturelle Zentrum. Das mittelalterliche Zentrum erstrahlt nach umfangreichen Renovierungen im alten Glanz. Eine Attraktion ist das Brukenthalpalais, das sich der damalige Habsburger Gouverneur Transsilvaniens, Samuel von Brukenthal, als Wohnsitz und Residenz errichten ließ. Seit 1817 dient das Palais mit seiner kostbaren Einrichtung als Museum. Zu bewundern sind bedeutende Werke holländischer, deutscher, italienischer und rumänischer Malerei. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung (Innenbesichtigung fakultativ).
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem letzten Bummel durch die Altstadt von Sibiu fahren wir zum Flughafen. Rückflug nach Wien.
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Preistabelle

Termine & Preise

23.05.-31.05.2026 Doppelzimmer pro Person € 1.498,-
13.06.-21.06.2026 Doppelzimmer pro Person € 1.498,-
06.08.-14.08.2026 Doppelzimmer pro Person € 1.498,-
03.09.-11.09.2026 Doppelzimmer pro Person € 1.498,-
Kleingruppenzuschlag (12-19 Personen) € 169,- | Einzelzimmerzuschag € 360,-

Gut zu Wissen

Teilnehmerzahl: 12 bis max. 26 Personen

Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 12-19 Personen wird ein Zuschlag von € 159,- pro Person erhoben

Bundesländerabflüge: auf Anfrage mit Aufpreis zzgl. Taxen des Abflughafens

Stornobedingungen

Stornovariante A

  • bis 30. Tag vor Reiseantritt 20%
  • ab 29. bis 15. Tag vor Reiseantritt 50%
  • ab 14. bis 4. Tag vor Reiseantritt 85%
  • ab 3. Tag (72 Std.) vor Reiseantritt undbei No-Show (siehe 7.1. lit. d) 100%des Reisepreises.
 
 
 

Buchung

Reisende
Erwachsene
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